
BERLIN, 23. Mai 2022 – Den Freitag wirklich als freien Tag feiern – das können ab sofort Mitarbeiter*innen des Privacy-Tech-Unternehmens. Das Berliner Start-up reduziert die reguläre Arbeitszeit seiner Mitarbeiter*innen seit April 2022 auf 32-Stunden bei gleichbleibendem Gehalt und Urlaub.
„Das alte 40-Stunden-Modell mit Anwesenheitspflicht ist komplett überholt und entspricht seit Langem nicht mehr den Bedürfnissen von Menschen in kreativen Berufen. Gute Ideen, Flexibilität und Eigenverantwortungen lassen sich nicht in ein rigides 9-to-5-Korsett pressen. Wir freuen uns deshalb sehr, dass wir unserem Team nun noch freieres und an die modernen Lebensrealitäten angepasstes Arbeiten ermöglichen können”, erklärt Beatrice Kahl, Chief People Officer. „Die neuen Möglichkeiten sind von allen wunderbar aufgenommen worden und wir haben bereits in den ersten Wochen einen Zuwachs an Zufriedenheit, Motivation und Produktivität feststellen können.”
Das Start-up bot seiner Belegschaft bereits vor der Corona-Pandemie flexible Homeoffice-Möglichkeiten. Mittlerweile können Mitarbeiter*innen bei Xayn von Montag bis Donnerstag komplett frei wählen, wann und von wo aus sie arbeiten und stimmen sich dazu eigenverantwortlich mit ihren Teams ab. Zusätzlich bietet das KI-Unternehmen Weiterbildungsmöglichkeiten für Teammitglieder an. Mit einem monatlichen Budget können sie frei und nach eigenen Interessen externe Kurse und Aktivitäten wählen – unabhängig davon, ob diese thematisch ihrem Arbeitsbereich nahestehen.
„Unser Team besteht aus sehr qualifizierten und motivierten Menschen aus aller Welt, die auch noch neben ihrem Job ein eigenes Leben haben wollen. Sie engagieren sich ehrenamtlich, haben Familien mit kleinen Kindern, bilden sich fort, treiben Sport oder machen Musik. Und all dies zeichnet sie als die wertvollen Teammitglieder*innen aus, die sie sind”, betont Dr. Leif-Nissen Lundbæk, Mitgründer und CEO. „Diese Vielfalt wollen wir mit Maßnahmen wie der 4-Tage-Arbeitswoche, unserem Weiterbildungsprogramm und flexiblen New-Work-Modellen erhalten und weiter aktiv fördern.”
Verschiedene Unternehmen und sogar ganze Länder experimentieren bereits mit der Viertagearbeitswoche. So reduzierte zum Beispiel Island von 2015 bis 2019 versuchsweise die Arbeitsstunden in der Hauptstadt und Nationalverwaltung bei gleichbleibendem Gehalt. Das individuelle Wohlbefinden der rund 2500 teilnehmenden Mitarbeiter*innen nahm stark zu und auch die kollektive Produktivität entwickelte sich positiv. Mitarbeiter*innen in der Buchhaltung der Hauptstadt Reykjavík bearbeiteten zum Beispiel 6,5% mehr Rechnungen, nachdem sie ihre Arbeitszeit reduziert hatten. Der Versuch war so erfolgreich, dass mittlerweile rund 86% der Isländer*innen verringerte Arbeitszeiten haben.
Das Privacy-Tech-Unternehmen, was aus einem Forschungsprojekt an der Universität Oxford und dem Imperial College London heraus gegründet wurde, verbindet leistungsfähige KI mit nutzerfreundlichem Datenschutz. Nutzer*innen können mit der gleichnamigen sicheren Suchmaschine und dem News Assistant personalisiert und anonymisiert das Internet erkunden. Die Technologie hinter allen Produkten basiert auf dezentraler KI, die alle persönlichen Daten der Nutzer*innen auf den Geräten belässt.
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Über Xayn
Das Berliner Unternehmen Xayn ermöglicht einen sicheren Zugang zum Internet. Die datenschutzfreundliche Suchmaschine liefert Nutzer*innen personalisierte Suchergebnisse und einen kuratierten Newsstream – ohne Werbung oder Datenspeicherung. Xayn basiert auf dezentraler KI aus Europa und leitet eine neue Generation nutzerfreundlicher Datenschutztechnologie ein.
Das KI-Unternehmen begann als Forschungsprojekt an der University of Oxford und dem Imperial College London von Dr. Leif-Nissen Lundbæk und Professor Dr. Michael Huth. Gemeinsam mit Felix Hahmann gründeten sie 2017 das Tech-Unternehmen, das zu rund 30% aus promovierten Wissenschaftler*innen besteht. Das Berliner Unternehmen entwickelt auch XayNet, die Open-Source-Plattform für Masked Federated Learning. Global Brain Corporation, KDDI Open Innovation Fund, Earlybird und Dominik Schiener haben 19,5 Millionen EURO in das Start-up investiert, das bereits mit Unternehmen wie Porsche, Daimler, Deutsche Bahn und Siemens zusammenarbeitete.
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